KULTURREPORT
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Schatzkammer
Österreich / Wien / 1010 Wien / Hofburg
kaiserliche-schatzkammer.at

 
 
Die Schatzkammer
Liebe Besucher dieser Seite, heute entführt Euch MAS in Räumlichkeiten die wirklich einmalig sind in der Welt.
Egal womit ich anfange aufzuzählen, es sind alle Stücke sehenswert. Als untalentierte Handarbeiterin begeistert mich die Nadelmalerei natürlich unheimlich. Ja die Stickerei sieht wie gemalt aus an den burgundischen Messornaten. Die Krönungsgewänder, die Goldschmiedearbeiten und die Kronen sind strahlende Erinnerungen an eine, für manche, glänzende vergangene Zeit.
Die Krone des Kaisertums Österreich kann einen nachdenklich stimmen. Ein Kronreif, wie es im römischen Reich üblich ist, bildet der untere Teil. Die Kronen der Römer waren einfache Reifen, nicht wie man sich die Krone heute bei McDonald vorstellt. Darüber befinden sich zwei goldene Dreiecke die mit herausgearbeiteten Bildern reich verziert sind. Stellt man diese Dreiecke auf, erhält man eine Mitra, die der Bischof trägt. Und über allem steht der Saphier  am Kronenbügel. Der Kaiser ist nur Gott und sonst niemandem verantwortlich, will uns dieser Stein wohl auf den Weg mitgeben. Man kann viel über die Steine und Perlen in der Schatzkammer philosophieren. Die Perlen nehmen das Licht von Sonne Mond und Sternen auf. Tragen manche Damen deshalb so gerne Perlenschmuck um zu strahlen? Es gibt unendlich viel zu sehen und noch mehr nachzuforschen. Eine Reise in die Geschichte, die Gesteinskunde, das Goldschmiedehandwerk, das Handwerk der Steinschneider und in die Welt der stickenden Ordensfrauen und noch manches mehr kann hier gemacht werden.
Ich wünsche allen, die sich darauf einlassen schöne Stunden bei diesen historischen Kleinodien, egal von welchem Gesichtspunkt aus man sie betrachten will.  
 



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