Das Kunstmuseum Waldviertel
Österreich / Niederösterreich / Schrems / Mühlgasse 7a, 3943 Schrems
Das Kunstmuseum Waldviertel
Tel:02853/72888
Die Bilder von Makis Warlamis haben mich von meiner ersten Konfrontation an begeistert. Ich habe noch diese kraftvollen farbenfreudigen spirituelles vermittelnden Bilder im Kopf. Dieser in Griechenland geborene Künstler der Österreich zu seiner Wahlheimat machte und gemeinsam mit seiner Frau Heide Warlamis im Waldviertel zunächst das Zentrum für Kunst und Design I.DE.A und 2009 dann das Kunstmuseum Waldviertel in Schrems ins Leben rief, schaffte beeindruckendes!
Als Universalkünstler, so möchte ich ihn bezeichnen, befasste er sich mit Malerei, Architektur und Design. Seine Teppiche, aber auch die seiner Weltvorstellung entsprechenden Kindermöbel und die den waldviertler Findlingen entsprechenden Sitzmöbel gehören zu seinen Objekten.
Aus seiner Arbeitspalette und der seiner Frau Heide Warlamis, die sich als Porzellan-Designerin mit der Kollektion –Vienna Collection- einen Namen gemacht hat, gestaltete man heuer die Ausstellung : Glückliche Räume.
Die Schau ist heuer eine Jubiläumsaustellung anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Kunstmuseums Waldviertel.
Das Erdgeschoß ist den Kindern vorbehalten. Sehr von der Natur inspirierte Kindermöbel, freundlich bunt und manche auch ein bisserl witzig, lassen einen Erwachsenen schmunzeln und auch ein wenig traurig sein, daß es diese Möbel in der eigenen Kindheit noch nicht gab.
Eine eigene kleine Gallerie zeigt die Keramiksachen von Heide Warlamis.
Auch die Teppiche und Bilder von Makis Warlamis findet man im Erdgeschoß.
Wer verspieltes Design sucht ist im ersten Stock gut aufgehoben. Witzige und durchaus brauchbare Möbel, im Waldviertel produziert, werden hier ausgestellt.
Eine Porträtgalerie und ein Raum, gestaltet mit den Sitzsteinen des Waldviertels, regen die Fantasie zur Raumgestaltung an.
Ein ausgesprochen intimer aber sehr heimeliger Ort ist die Wohnhöhle. Hier wird ein sehr angenehmer Film mit Naturbildern gezeigt, der einen schon in seinen Bann ziehen kann.
Einige Fantasie verlangt einem Heide Warlamis mit ihrem Kunst-Dinner ab. Ein inspirierend gestaltetes Mahl. Es leitet uns weiter zu den Raum bezeichnet -Das Gastmahl-.
Damit sind wir im Außenbereich gelandet in dem der Grillofen künstlerisch so anregend gestaltet ist, dass auch nicht Grillfanatiker gerne Platz nehmen wollen. Für den Außenbereich sollte man sich ebenfalls Zeit nehmen und Fantasie mitbringen um ihn richtig genießen zu können.
Lasst euch fallen und treiben, spielt mit eurer Fantasie, dann werdet ihr einen angenehmen und inspirierenden Ausstellungstag erleben können. Der Shop ist kaum zu trennen von der Ausstellung, denn die künstlerisch gestalteten Objekte sind fast eine eigene Ausstellung wert.
Obendrein finden eine Vielzahl von Kursen für Erwachsene und Kinder statt. Durchforstet die Website!
Ein Umgebungstipp : Sollten die Schuhe drücken oder die Handtasche nicht mehr passen findet ihr in der Waldviertler-Schuhfabrik von Heini Staudinger sicher Ersatz!
Tel:02853/72888
Die Bilder von Makis Warlamis haben mich von meiner ersten Konfrontation an begeistert. Ich habe noch diese kraftvollen farbenfreudigen spirituelles vermittelnden Bilder im Kopf. Dieser in Griechenland geborene Künstler der Österreich zu seiner Wahlheimat machte und gemeinsam mit seiner Frau Heide Warlamis im Waldviertel zunächst das Zentrum für Kunst und Design I.DE.A und 2009 dann das Kunstmuseum Waldviertel in Schrems ins Leben rief, schaffte beeindruckendes!
Als Universalkünstler, so möchte ich ihn bezeichnen, befasste er sich mit Malerei, Architektur und Design. Seine Teppiche, aber auch die seiner Weltvorstellung entsprechenden Kindermöbel und die den waldviertler Findlingen entsprechenden Sitzmöbel gehören zu seinen Objekten.
Aus seiner Arbeitspalette und der seiner Frau Heide Warlamis, die sich als Porzellan-Designerin mit der Kollektion –Vienna Collection- einen Namen gemacht hat, gestaltete man heuer die Ausstellung : Glückliche Räume.
Die Schau ist heuer eine Jubiläumsaustellung anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Kunstmuseums Waldviertel.
Das Erdgeschoß ist den Kindern vorbehalten. Sehr von der Natur inspirierte Kindermöbel, freundlich bunt und manche auch ein bisserl witzig, lassen einen Erwachsenen schmunzeln und auch ein wenig traurig sein, daß es diese Möbel in der eigenen Kindheit noch nicht gab.
Eine eigene kleine Gallerie zeigt die Keramiksachen von Heide Warlamis.
Auch die Teppiche und Bilder von Makis Warlamis findet man im Erdgeschoß.
Wer verspieltes Design sucht ist im ersten Stock gut aufgehoben. Witzige und durchaus brauchbare Möbel, im Waldviertel produziert, werden hier ausgestellt.
Eine Porträtgalerie und ein Raum, gestaltet mit den Sitzsteinen des Waldviertels, regen die Fantasie zur Raumgestaltung an.
Ein ausgesprochen intimer aber sehr heimeliger Ort ist die Wohnhöhle. Hier wird ein sehr angenehmer Film mit Naturbildern gezeigt, der einen schon in seinen Bann ziehen kann.
Einige Fantasie verlangt einem Heide Warlamis mit ihrem Kunst-Dinner ab. Ein inspirierend gestaltetes Mahl. Es leitet uns weiter zu den Raum bezeichnet -Das Gastmahl-.
Damit sind wir im Außenbereich gelandet in dem der Grillofen künstlerisch so anregend gestaltet ist, dass auch nicht Grillfanatiker gerne Platz nehmen wollen. Für den Außenbereich sollte man sich ebenfalls Zeit nehmen und Fantasie mitbringen um ihn richtig genießen zu können.
Lasst euch fallen und treiben, spielt mit eurer Fantasie, dann werdet ihr einen angenehmen und inspirierenden Ausstellungstag erleben können. Der Shop ist kaum zu trennen von der Ausstellung, denn die künstlerisch gestalteten Objekte sind fast eine eigene Ausstellung wert.
Obendrein finden eine Vielzahl von Kursen für Erwachsene und Kinder statt. Durchforstet die Website!
Ein Umgebungstipp : Sollten die Schuhe drücken oder die Handtasche nicht mehr passen findet ihr in der Waldviertler-Schuhfabrik von Heini Staudinger sicher Ersatz!
Landesgalerie Niederösterreich
Österreich / Niederösterreich / Krems / Steiner Landstraße 5, 3500 Krems an der Donau
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Kommt man die Donau entlang nach Krems erweckt das silberfarben schimmernde Gebäude der Landesgalerie sofort die Aufmerksamkeit des Vorbeiziehenden. Fast scheint es, der Wind hätte ein wenig daran gezerrt. Das Erfreuliche aber ist, das Haus oder Zelt was immer einem die Fantasie dazu eingibt, steht noch immer. Das Haus geschaffen von den Architekten Bernhard und Stefan Marte könnte an sich schon Ausstellungsobjekt sein.
Erreicht man die schwarzen Türen mit der Aufschrift Landesgalerie und passiert man den Eingang, steht man in einer lichtdurchfluteten Halle direkt vor der Kasse. Mit der Eintrittskarte in der Hand geht es hinauf in den dritten Stock. Von hier aus kann man auf die Terrasse und die Donau liegt einem zu Füßen.
Die Landesgalerie hat so einen großen Fundus, dass man ständig neues zeigen könnte ohne je fertig zu werden, denke ich. Und das ist das Schöne.
Man bemüht sich hier sehr eine Verbindung zwischen den verschiedenen Kunstepochen zu finden ohne dass es aufdringlich wirkt. In abgegrenzten Räumen werden thematische Schwerpunkte gesetzt. Die Abgrenzungen haben aber keine einengende Wirkung. Der Raumeindruck der Halle bleibt erhalten.
Damit kommt keine Langeweile auf. Hinter jeder Stellwand wartet etwas Neues. Erfreulich kurze, daher umso prägnantere Texte regen bisweilen auf unaufdringliche Art zum Nachdenken an. Dies passiert zum Beispiel bei der Idylle eines kleinen Häuschens. „Sehnsuchtsort“ oder durch Werbung geschaffener Wunsch, könnte man zu überlegen beginnen. Auch über unsere „Natur“ werden wir zum Nachdenken angeregt. Welche Räume sind bei uns wirklich noch Natur?
„Malerische Landschaften“ führen zur Frage der „Grenzenlosen Landschaft“.
Malerei und Fotografie lösen einander zwanglos ab und dies fördert ebenfalls eine gewisse Kurzweiligkeit. Es wäre mühsam und ungerecht einzelne Maler hervorzuheben. Es sind bekannte Namen neben zum Teil witzigen oder stimmungsvoll gemachten Bildern und Skulpturen von weniger bekannten Namen.
Die Hängung der Bilder oftmals an eine barocke Galerie erinnernd ist angenehm und originell. Die Beschriftung hätte ich mir ein wenig größer gewünscht. Stehen mehr als eine Person an, um zu Lesen, ist sie zu klein. Vielleicht wird dieser Wunsch bei der nächsten Neuaufstellung berücksichtigt?
Das Kellergeschoß befasst sich mit Franz Hauer. Ein aus der Wachau stammender Mann der es vom Hausknecht zum Gastronomen gebracht hat. Er war Ende des 19. Jahrhunderts der Besitzer des bekannten Griechenbeisels im ersten Bezirk in der Wiener Innenstadt. Er punktete mit gepflegten Umgangsformen und wird bald zu einem der wichtigsten Gastronomen in Wien. Das Geld ermöglichte ihm, als Kunstsammler seiner Leidenschaft, Gemälde zu Sammeln und Künstler kennen zu lernen, nachzugehen. Für Wiener ein lohnendes Ziel in Niederösterreich.
Alles in Allem ein sehr gelungenes Museum. Es ist erfreulich, dass sich nicht alles in St.Pölten konzentriert. Die Wachau hat neben allen bekannten Vorzügen mit diesem Museum die Kunstmeile von Krems wirklich zu dem gemacht was der Name sagt. Man kann die Kunstmeile als Gesamtes, die Landesgalerie im Besonderen sehr empfehlen, der Besuch lohnt sich auf alle Fälle.
Es möge dem künstlerischen Direktor Christian Bauer weiterhin ein so glückliches Händchen beschieden bleiben.