Gärtner - Blumen - Maler
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Nein ich meine nicht die kleinen Techtelmechtel von Kaiser Franz Josef, sondern den Zeitgeist, der aus der Vergangenheit immer noch in unsere Zeit herüberweht, so lange die Anlage ihr Gesicht nicht verliert.
Gestaltet von einer Reihe von engagierten Gärtnern und einer der Tradition verpflichteten Familie, manchmal ein wenig knausrig, aber immer dem Schönen und Teuren verpflichtet, in diesem Fall das Haus Habsburg.
Das Areal kam als Katterburg 1569 durch Maximilian II. in den Besitz des Hauses Habsburg. Für das heutige Erscheinungsbild ist die Zeit ab etwa 1700 von Wichtigkeit. Damals beauftragte Kaiser Leopold den aus Graz stammenden und in Italien geschulten Architekten Bernhard Fischer von Erlach mit der Planung eines Schlosses auf dem von den Osmanen gewüstetem Grundstück.
1695 wird Jean Trehet zur Planung der Garrtenanlage berufen. Er hält sich 1698 zur Weiterbildung in Paris auf. Frankreich war damals führend was Gartenarchitektur betraf. Der Gartengestalter Andre Le Nôtre (1613-1700) war am Höhepunkt seines Schaffens. Le Nôtre bezog die Perspektive in seine Gartengestaltungen mit ein. Jean Trehet (1654-1740) sstudierte dort Gartenanlagen und Lusthäuser. Man kann bei der Erstellung der Gartenpläne von einer Zusammenarbeit mit dem Architekten ausgehen.
Sinn der französischen Gartenanlagen war es, die Prunkgemächer im Freien fortsetzen zu lassen. Um zu Beeindrucken diente der 1500qum große Ehrenhof am Eingang ebenso wie hinter dem Schloß das Parterre (frz. am Boden). Dabei handelt es sich um den ans Schloß angrenzenden Garten, der mit künstlerisch gestalteten Beetformen gestaltet wurde. Diese wurden kunstvoll mit Hilfe von Kies und Rasen, manchmal auch mit Rabatten aus Kräutern und später aus Buchs gestaltet, manchmal von Blumenrabatten eingerahmt. Von erhöhter Stelle betrachtet sah es aus wie Stickerei, daher auch der Name Broderien. Daher ist es gar nicht so abwegig, daß der erste Gärtner von Schönbrunn, der oben erwähnte Jean Trehet von der Arbeit mit Tapisserien kommt. Er legte die Mittelachse an, ebenso das Parterre mit einem Sternbassin. Es gab bereits Alleen, einen Irrgarten und einen Orangeriegarten.
Über seine berühmten Nachfolger erzähle ich im nächsten Kapitel!
Gestaltet von einer Reihe von engagierten Gärtnern und einer der Tradition verpflichteten Familie, manchmal ein wenig knausrig, aber immer dem Schönen und Teuren verpflichtet, in diesem Fall das Haus Habsburg.
Das Areal kam als Katterburg 1569 durch Maximilian II. in den Besitz des Hauses Habsburg. Für das heutige Erscheinungsbild ist die Zeit ab etwa 1700 von Wichtigkeit. Damals beauftragte Kaiser Leopold den aus Graz stammenden und in Italien geschulten Architekten Bernhard Fischer von Erlach mit der Planung eines Schlosses auf dem von den Osmanen gewüstetem Grundstück.
1695 wird Jean Trehet zur Planung der Garrtenanlage berufen. Er hält sich 1698 zur Weiterbildung in Paris auf. Frankreich war damals führend was Gartenarchitektur betraf. Der Gartengestalter Andre Le Nôtre (1613-1700) war am Höhepunkt seines Schaffens. Le Nôtre bezog die Perspektive in seine Gartengestaltungen mit ein. Jean Trehet (1654-1740) sstudierte dort Gartenanlagen und Lusthäuser. Man kann bei der Erstellung der Gartenpläne von einer Zusammenarbeit mit dem Architekten ausgehen.
Sinn der französischen Gartenanlagen war es, die Prunkgemächer im Freien fortsetzen zu lassen. Um zu Beeindrucken diente der 1500qum große Ehrenhof am Eingang ebenso wie hinter dem Schloß das Parterre (frz. am Boden). Dabei handelt es sich um den ans Schloß angrenzenden Garten, der mit künstlerisch gestalteten Beetformen gestaltet wurde. Diese wurden kunstvoll mit Hilfe von Kies und Rasen, manchmal auch mit Rabatten aus Kräutern und später aus Buchs gestaltet, manchmal von Blumenrabatten eingerahmt. Von erhöhter Stelle betrachtet sah es aus wie Stickerei, daher auch der Name Broderien. Daher ist es gar nicht so abwegig, daß der erste Gärtner von Schönbrunn, der oben erwähnte Jean Trehet von der Arbeit mit Tapisserien kommt. Er legte die Mittelachse an, ebenso das Parterre mit einem Sternbassin. Es gab bereits Alleen, einen Irrgarten und einen Orangeriegarten.
Über seine berühmten Nachfolger erzähle ich im nächsten Kapitel!